Mit der Gründung des Huko wurden auch die Kerweboscht aus der Taufe gehoben. 1983 ließen echte "Ofdascha Borscht" einen alten Brauch wieder aufleben.
Am Kerwesamstag wird auf dem Friedrich-Ebert-Schulhof die Kerwe durch den Bürgermeister, den Heimat-u. Kulturkreis und die Kerweborscht mit Gesang und Freibier eröffnet.
Die Mitglieder sind sorgfältig nach ihren Fähigkeiten ausgewählt: Instrument, Gesang, Text, Organisation- jeder hat seine Aufgabe.
Grundvoraussetzung für alle ist aber ein gehöriges Durchhaltevermögen für die "Tour der Leiden" durch die Oftersheimer Gastwirtschaften am Samstag und Sonntag.
Dabei werden die Kerwesträusse, die von den Frauen des Arbeitskreises "Brauchtum" gebunden wurden, an die Wirtsleute mit Wünschen für ein gutes Geschäft verteilt.
Dienstagabends wird traditionell die "Schlumbl" im Hof des Gemeindemuseums beerdigt. Kerwepfarrer und Schlumbl berichten den Trauergästen, was ihnen so alles im Jahr in der Gemeinde aufgefallen ist. Danach wird nochmals richtig gefeiert.